Arianee Alternativen 2025: 11 DPP-Plattformen jenseits von Blockchain & NFT

Leopold Holverscheid

Wenn Transparenz zur Pflicht wird

Hersteller physischer Produkte stehen heute vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits verlangen Konsumenten und die Gesetzgebung immer mehr Transparenz über die Herkunft, Materialien und den Lebenszyklus von Produkten. Andererseits erschweren fragmentierte Daten und mangelnde Kommunikationskanäle zum Endnutzer eine effektive Umsetzung dieser Anforderungen. Lange bevor ein Produkt repariert, recycelt oder zurückgegeben wird, fehlt oft der direkte Kontakt zum Nutzer, was nicht nur Servicebrüche verursacht, sondern auch wertvolle Chancen zur Kundenbindung und Wertschöpfung ungenutzt lässt.

Die Einführung des Digitalen Produktpasses (DPP) durch die EU-Regularien wie die Ecodesign for Sustainable Products Regulation (ESPR) wird diese Situation grundlegend verändern. Der DPP ist nicht nur eine regulatorische Pflicht, sondern bietet die Möglichkeit, das Produkt von einem statischen Objekt in einen dynamischen Informations- und Interaktionspunkt zu verwandeln.

Wer nach den besten Alternativen zu Arianee sucht, findet in diesem Vergleich eine aktuelle Übersicht über führende Anbieter von Digitalen Produktpässen – ob zur reinen Erfüllung von EU-Vorgaben oder als strategisches Werkzeug zur Kundenbindung, Rückverfolgbarkeit und Markenpositionierung.

Die hier vorgestellten Top Arianee Alternativen 2025 bieten teils günstigere Einstiegsmodelle, bessere Integration mit GS1-Standards oder erweiterte Funktionen für den Endkundenkontakt. Sie helfen Unternehmen, die passende Digitale Produktpass Software für ihre spezifischen Anforderungen zu finden.

Vergleichskriterien: Worauf es wirklich ankommt

💡 Technische Begriffe, die kursiv geschrieben sind, werden unten im Glossar erklärt.

Kriterium Bedeutung
Technologie-Stack Basistechnologien wie Blockchain, Cloud, IoT und deren Auswirkungen auf Flexibilität und Datensicherheit.
Industrie-Fokus Branchenschwerpunkte und Spezialisierungen der Anbieter.
Datenmodell-Kompatibilität Unterstützung etablierter Standards wie GS1, EPCIS oder EU-DPP-Formate zur Sicherstellung der Integrationsfähigkeit.
Interoperabilität & APIs Möglichkeiten zur Integration in bestehende IT-Systeme (ERP, PIM) und Anbindung an Partner-Ökosysteme.
User Experience (UX) & UI Benutzerfreundlichkeit der Plattform für interne Anwender und das Erlebnis für den Endnutzer.
Reifegrad / Referenzen Erfahrung, Größe und Erfolgsbilanz des Anbieters sowie wichtige Kundenprojekte.
DSGVO & EU-Compliance Einhaltung von Datenschutzstandards und Unterstützung bei der Erfüllung relevanter EU-Regularien.
Skalierbarkeit Fähigkeit des Systems, große Mengen an Produkten und Daten zu verwalten.
Zielgruppe Primäre Käufer und Nutzer der Lösung (z. B. OEMs, Marken, Händler, Endkunden).
Preis-Transparenz Verfügbarkeit und Art der Preismodelle (z. B. öffentlich, projektbasiert, Abo).

Arianee vs andere DPP Anbieter: Schnellüberblick

In den folgenden Tabellne wird Arianee anhand von Schlüsselkriterien mit anderen führenden Anbietern von DPP-Lösungen verglichen. Dies ist besonders hilfreich, wenn Sie eine Arianee Alternative mit breiterer Anwendbarkeit oder niedrigeren Einstiegskosten suchen.

Technologie-Stack & Branchenfokus

Anbieter Technologie-Stack Industrie-Fokus
ArianeeBlockchain-basiertLuxus & Mode
CirculariseBlockchain, CloudKreislaufwirtschaft
Digital-LinkCloud-SaaSKonsumgüter, Handel
EONCloud, IoT (RFID/NFC)Mode & Textil
info.linkCloud-SaaSAlle Label-pflichtigen
iPoint-systemsHybrid (On-Prem/Cloud)Automotive, E/E
KezzlerCloud-PlattformKonsumgüter, Pharma
NarraveroCloud-SaaS, Blockchain (via Partner)Branchen-agnostisch
ProtokolWeb3-Stack, Blockchain-firstFashion, Luxus, Elektronik
PSQREPCIS-Datenbank (On-Prem/Cloud)Regulierte Industrien
ScantrustCloud, Secure QRGlobal Consumer Brands
sqanitCloud-native SaaS (PWA), QR Codes, AI, ARBranchen-agnostisch, Fokus auf Konsumgüter & komplexe Güter

Datenmodell-Kompatibilität & Schnittstellen

Anbieter Datenmodell-Kompatibilität Interoperabilität & APIs
ArianeeEigenes (NFT), EU-DPP-GremienOpen API/SDKs, Partner
CirculariseProprietär, Zero-KnowledgeAPIs, Partner
Digital-LinkGS1 Digital LinkAPI-getrieben, GS1-Partner
EONProprietär (CircularID)Partner-Marktplatz
info.linkGS1, EU-CompliancePIM-Import, GS1-Partner
iPoint-systemsStandards (IPC, IEC), EUDPPStandard-Connectors
KezzlerGS1 EPCIS 2.0APIs, Partner-Ökosystem
NarraveroFlexibel, W3C Verifiable CredentialsIntegrations-Hub, Plugins
ProtokolW3C-konform, EU-AlignmentConsulting & Integration
PSQREPCIS 2.0API-first, White-Label
ScantrustGS1 Digital Link readyAPIs, Partner
sqanitEU-DPP-Formate, Offene Standards, GS1 Digital Link-readyAPI-first, Partner-Integration

UX & Datenschutzkonformität

Anbieter UX & UI DSGVO & EU-Compliance
ArianeeMarken- & Mobile-Wallet-AppEU-Sitz, Datenhoheit
CirculariseB2B-fokussiertEU-Sitz, förderkonform
Digital-LinkSehr benutzerfreundlichDSGVO, EU-DPP-ready
EONHochwertig, Fashion-spez.US-Firma, EU-Projekte
info.linkSchlank, sachlichDE-Sitz, GDPR-compliant
iPoint-systemsFunktional, komplexDE-Sitz, streng umgesetzt
KezzlerVerbessert (Scanbuy)EWR-Sitz, datensparsam
NarraveroInteraktiv, modernDE-Sitz, DSGVO-konform
ProtokolProjektbasiertNL-Sitz, Privacy-preserving
PSQRTechnisch, BackendDK-Sitz, DSGVO unkritisch
ScantrustAusgereift, konfigurierbarCH-Sitz, EU-Hosting
sqanitSehr benutzerfreundlich (Endkunde & Service)EU & DSGVO-konform, DE-Sitz

Reifegrad & Skalierbarkeit

Anbieter Reifegrad / Referenzen Skalierbarkeit
ArianeeHoch in LuxusmodeBlockchain-bedingt
CirculariseInnovativ, punktuellB2B-Lieferketten
Digital-LinkJung, erfahrenes TeamHochskalierbar
EONThought LeaderEnterprise-ready
info.linkMarktreif, GS1-BackedMulti-tenant, Bulk
iPoint-systemsSehr etabliertSehr skalierbar
KezzlerSehr hoch, bewährtExtrem skalierbar
NarraveroInnovator, etabliertHohe Skalierung
ProtokolEher NeulingProjekt-abhängig
PSQRHochgradig etabliertHochperformant
ScantrustReifes Scale-upGlobal skalierbar
sqanitRelativ jung, aber etabliert mit Referenzen (KMUs und Fortune 500)Global skalierbar

Zielgruppen & Preistransparenz

Anbieter Zielgruppe Preis-Transparenz
ArianeeMarkenherstellerIntransparent
CirculariseHersteller, MaterialIntransparent
Digital-LinkKMU bis KonzernHoch transparent
EONModemarkenIntransparent
info.linkHersteller, RetailerTeilweise transparent
iPoint-systemsGroßunternehmen, ZuliefererIntransparent
KezzlerHersteller, MarkeninhaberIntransparent
NarraveroMittelstand, KonzerneIntransparent
ProtokolInnovationschefsIntransparent (Projekt)
PSQRRegierungen, GroßindustrieNicht transparent
ScantrustMarkenherstellerRelativ intransparent
sqanitHersteller (KMU bis Konzern), Produkt-/Marketing-/Service-ManagerFlexibel projektbasiert

Analyse und Einordnung: Was für wen funktioniert

Arianee

Arianee Alternativen
https://www.arianee.com/

Arianee, mit Hauptsitz in Paris, wurde 2017/2018 gegründet und konzentriert sich auf die Luxus- und Modeindustrie, weitet sich aber auch auf Gebrauchsgüter wie Elektronik aus.

Technologische Basis: Das System basiert auf einem Blockchain-Protokoll (Ethereum/EVM-Basis) und nutzt eigene ARIA20-Token. Es bietet eine offene Open-Source-Infrastruktur und Enterprise-SaaS-Lösungen. Tokenisierte Digitale Zwillinge (NFT-basierte Produktpässe) ermöglichen Authentifizierung und Eigentumsverwaltung.

Kernfunktionen: Neben der Authentifizierung und Eigentumsverwaltung bietet Arianee APIs zur Integration und zum Auslesen der Pässe. Post-Sale-Services wie die Dokumentation von Reparaturen, Weiterverkauf, Leihe oder Recycling können im Pass hinterlegt werden. Es dient auch der Kundenbindung durch einen Direktkanal zum Endkunden für personalisierte Inhalte und Treueprogramme.

Alleinstellungsmerkmale: Arianee ist ein Web3-Pionier in der Luxusbranche, der früh auf NFT-Pässe setzte. Die Kombination aus Open-Source-Protokoll und kommerzieller SaaS bietet ein offenes Ökosystem und schlüsselfertige Services. Ein starker Fokus liegt auf Datensouveränität und Dezentralisierung.

Stärken:

  • Früher Einstieg und führende Rolle im Web3-Bereich für Luxus.
  • Stärkung von Authentizität und Kundenbindung durch NFT-Pässe.
  • Open-Source-Protokoll in Kombination mit kommerzieller Lösung.
  • Hohe Bekanntheit und Renommierkunden in der Luxusbranche.

Schwächen:

  • Proprietäres Datenmodell, das eher auf Blockchain als auf GS1 fokussiert ist, was die Integration in GS1-basierte Ökosysteme erschwert.
  • Potenziell höhere Komplexität für Endnutzer aufgrund der Blockchain-Basis und Krypto-Wallet-Anbindung.
  • Primärer Fokus auf Luxusgüter und Mode, was die Anwendbarkeit in anderen Branchen einschränkt.

Alternative Ansätze:
Unternehmen, die nach GS1-basierten Alternativen zur Arianee-Plattform suchen, finden flexible SaaS-Modelle von Anbietern wie Digital-Link oder info.link, die beide eine einfachere Integration und Standardanpassung bieten. Darüber hinaus gewinnen Open-Source-Plattformen für den digitalen Produktpass wie Circularise oder Protokol an Beliebtheit – vor allem dort, wo Interoperabilität, regulatorische Skalierbarkeit und Datenkontrolle entscheidend sind.

Zielgruppen: Ideal für Luxus- und Modemarken, die eine direkte Kundenbeziehung pflegen und NFT-Pässe als innovativen Service nutzen möchten, um Echtheit zu untermauern und die Kundenbindung zu stärken.


sqanit als Arianee Alternative

Arianee Alternativen
https://www.sqanit.com

sqanit, mit Sitz in München, Deutschland, wurde 2018 gegründet und konzentriert sich darauf, Herstellern die Erfüllung der aufkommenden EU-Regulierungen für den Digitalen Produktpass (DPP) zu ermöglichen und diesen gleichzeitig als Kanal für Kundenerfahrung und Serviceverbesserung zu nutzen. Die Lösung richtet sich an ein breites Spektrum an Branchen, insbesondere an Hersteller von komplexen oder konsumentenorientierten Produkten.

Die moderne, Cloud-native SaaS-Plattform wird als Progressive Web App (PWA) bereitgestellt. Dies ermöglicht Nutzern den Zugriff auf den DPP und zugehörige Support-Tools direkt über einen QR-Code oder NFC-Tag, ohne App-Download oder Login. Das System ist API-first und nutzt Standard-Webtechnologien, was die Integration von Daten aus bestehenden ERP-, PLM- und CRM-Systemen erleichtert und oft ohne großen IT-Aufwand umsetzbar ist – vor allem in der Anfangsphase.

Kernfunktionen: sqanit hilft Unternehmen, alle erforderlichen Produktdaten gemäß EU-Vorschriften zu erfassen und konforme DPPs zu generieren. Die Plattform bietet zudem interaktive Funktionen wie einen KI-gestützten Chatbot, AR-Video-Call-Unterstützung für die Fernwartung und ein integriertes Ticketsystem. Nutzer können über einen QR-Code direkt auf den DPP und Support-Tools zugreifen.

Alleinstellungsmerkmale: Die Lösung ermöglicht Nutzern den Zugriff auf den DPP direkt über einen QR-Code, ohne App-Download oder Login. Die Integration von Daten aus bestehenden Systemen ist oft ohne großen IT-Aufwand umsetzbar. Dieser benutzerzentrierte Ansatz führt zu einer Reduktion der Lösungszeit für Supportanfragen und der Servicekosten.

Stärken:

  • Starke EU-Compliance-Ausrichtung
  • Benutzerfreundlichkeit (UX) für Endkunden und Service-Teams
  • einfache Datenintegration
  • moderne, flexible Technologie

Schwächen:

  • Keine native Blockchain-Technologie im Standardangebot
  • geringerer Fokus auf komplexe Multi-Tier-Partner-Workflows
  • limitierte Offline-Funktionalität
  • intransparente Preisstruktur

Zielgruppen: Hersteller von komplexen oder konsumentenorientierten Produkten, die den DPP strategisch für Compliance und zur Kundenbindung sowie Serviceverbesserung nutzen möchten.


Circularise als Arianee Alternative

Arianee Alternativen
https://www.circularise.com/

Circularise, mit Sitz in Den Haag, Niederlande, wurde 2016 gegründet. Der Fokus liegt auf der Kreislaufwirtschaft, insbesondere in der Kunststoff- und Chemieindustrie, Automotive und Batterien, wo Materialherkunft und Recyclingnachweise erforderlich sind.

Technologische Basis: Das System basiert auf einer Blockchain-Plattform (öffentlich bzw. konsortial) zur unveränderlichen Audit-Trail-Speicherung. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die patentierte „Smart Questioning“-Technologie, die auf dem Zero-Knowledge-Prinzip basiert, um vertrauliche Daten selektiv abzufragen, ohne Geschäftsgeheimnisse offenzulegen.

Kernfunktionen: Material- und Lieferketten-Traceability von Rohstoffen bis zum Endprodukt wird fälschungssicher auf der Blockchain dokumentiert. Die Plattform ermöglicht das Teilen von Nachhaltigkeitsdaten wie CO2-Fußabdrücke, Recyclinganteile und Zertifikate entlang der Kette. Die „Smart Questioning“-Technologie gewährleistet Vertraulichkeit, während Compliance- und Nachhaltigkeitsaussagen verifiziert werden können.

Alleinstellungsmerkmale: Der Geheimnisschutz bei der Datenteilung durch Zero-Knowledge-Ansätze ist ein einzigartiges Merkmal. Circularise hat einen starken Nachhaltigkeitsfokus und erhielt EU-Förderung für Kreislaufwirtschaftslösungen, positioniert sich als Enabler für „produktübergreifende Kreislauf-Transparenz“.

Stärken:

  • Innovativer Einsatz von Zero-Knowledge-Proofs für vertraulichen Datenaustausch in Lieferketten.
  • Starker Fokus auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, unterstützt durch EU-Förderung.
  • Hohe Relevanz für Branchen mit komplexen Lieferketten und sensiblen Daten.

Schwächen:

  • Proprietäres Datenmodell, das bisher keinen direkten Bezug zu GS1EPCIS aufweist.
  • Die Benutzeroberfläche ist eher auf B2B-Anwender und Ingenieure zugeschnitten, weniger auf Endverbraucher.
  • Marktdurchdringung ist trotz innovativer Technologie bisher punktuell.

Zielgruppen: Hersteller (OEMs) und Materiallieferanten in komplexen Lieferketten, insbesondere Nachhaltigkeits- und Supply Chain Manager großer Unternehmen, die Materialherkunft und Recyclingnachweise erbringen müssen.


Digital-Link (Connexum) als Arianee Alternative

Arianee Alternativen
https://digital-link.com/

Digital-Link, mit Hauptsitz in New York City, USA, wurde 2022 gegründet, profitiert aber von der Erfahrung des Teams im QR-Bereich seit 2009. Es zielt breit auf Konsumgüter und Handel ab, insbesondere FMCG, Bekleidung, Kosmetik und Elektronik-Verpackungen, wo produktbezogene Verbraucherinformationen und EU-Compliance erforderlich sind.

Technologische Basis: Die Plattform ist eine 100% Cloud-basierte SaaS-Lösung, die den GS1 Digital Link-Webstandard (standardisierte URL-Formate für Produkt-IDs) als Rückgrat nutzt. Es gibt keine eigene Blockchain.

Kernfunktionen: Kernfunktionen umfassen das QR-Code-Management, einschließlich der Generierung von GS1 Digital Link-QR-Codes. Die Plattform erstellt automatisch produktindividuelle Landing Pages für den Digitalen Produktpass mit allen notwendigen Angaben (z.B. Inhaltsstoffe, Entsorgungshinweise) ohne Programmierung. Dynamische Inhalte und Redirects sind möglich, ebenso wie die Integration mit Produktdatenquellen und Massen-QR-Code-Erstellung.

Alleinstellungsmerkmale: Digital-Link zeichnet sich durch eine extrem niedrige Einstiegshürde mit einem Selbstbedienungsansatz und kostenlosem Plan aus. Es bietet hervorragende Preistransparenz durch öffentliche Staffelpreise. Der No-Code Page Builder ist speziell für Produktpässe und regulatorische Inhalte vorkonfiguriert, und die Plattform unterstützt Multi-Language Out-of-the-box.

Stärken:

  • Sehr einfache Handhabung und niedrige Einstiegshürde durch Self-Service-Modell.
  • Volle Ausrichtung auf GS1-Standards, insbesondere GS1 Digital Link, gewährleistet hohe Kompatibilität.
  • Hohe Preis-Transparenz mit verschiedenen SaaS-Stufen, auch kostenloser Einstieg möglich.
  • Schnelle Erstellung von DPP-Grundlagen ohne Programmierkenntnisse.

Schwächen:

  • Keine Blockchain-Technologie integriert.
  • Weniger Fokus auf komplexe Industriegüter oder tiefergehende Supply-Chain-Traceability.

Zielgruppen: Breite Unternehmenszielgruppe, von KMU bis Konzern, insbesondere Produktmanager, Marketing- und Compliance-Manager in Konsumgüter- und Handelsunternehmen.


EON als Arianee Alternative

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https://www.eon.xyz/

EON, mit Hauptsitz in New York, USA, gegründet 2017, konzentriert sich strikt auf die Mode- und Textilindustrie, insbesondere nachhaltige Fashion, Luxus- und High Street-Labels.

Technologische Basis: Die EON Product Cloud ist auf Microsoft Azure gehostet. Sie verwendet IoT-fähige Identifikatoren wie RFID/NFC-Chips oder QR-Codes als physische Trigger an Produkten. EON nutzt keine eigene Blockchain, sondern setzt auf eine zentrale, aber offene Datenhaltung.

Kernfunktionen: EON bietet einen Digitalen Produktpass als „Digital ID“ für jedes Kleidungsstück, der ein Digital Birth Certificate (Stammdaten) und Digital Passport (Lebenszyklus-Events) enthält. Traceability wird durch die Integration von Herstellungs- und Lieferantendaten ermöglicht. EON ermöglicht Marken, direkt mit Kunden zu kommunizieren und Circular Commerce-Services wie Wiederverkauf oder Vermietung zu unterstützen.

Alleinstellungsmerkmale: EON verkörpert die Vision des „vernetzten Kleidungsstücks“. Physische, langlebige Labels ermöglichen lückenlose Nachverfolgung auch nach dem Verkauf. Der starke Fokus auf strategische Vorteile, wie neue Umsatzquellen (Resale) und Nutzungsdaten, sowie ein einzigartiges Partner-Ökosystem (EON Exchange) sind hervorzuheben.

Stärken:

  • Pionier im Fashion-DPP mit IoT-basiertem Ansatz (RFID-Tags), der über Verpackungs-QRs hinausgeht.
  • Starke Betonung und Ermöglichung von Circular Business Models (Wiederverkauf, Vermietung).
  • Etablierte Referenzen mit großen Modemarken (H&M, Chloé, Coach).
  • Aktive Beteiligung an EU-Initiativen zur Standardisierung des Produktpasses.

Schwächen:

  • Ausschließlich auf Mode und Textil konzentriert, was die Anwendbarkeit in anderen Branchen einschränkt.
  • Proprietäre Plattform, was die Interoperabilität mit nicht-EON-Standards erschweren kann, obwohl kompatibel mit GS1-Identifikationen.
  • Implementierung einer physischen RFID-Infrastruktur kann aufwendig sein.

Zielgruppen: Modemarken und Bekleidungshersteller (Luxus bis Fast Fashion), Retailer mit Eigenmarken, Innovations- und Nachhaltigkeitschefs, die Circular Economy Strategien umsetzen wollen.


info.link als Arianee Alternative

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https://info.link/en

info.link, mit Hauptsitz in Hamburg, Deutschland, wurde 2021 gegründet und hat eine starke Unterstützung von Anwaltskanzleien und GS1 Germany im Hintergrund. Das Unternehmen zielt auf Konsumgüterhersteller und Marken aller Branchen ab, die rasch EU-konforme Produktinformationen bereitstellen müssen.

Technologische Basis: Die Cloud-SaaS-Plattform ist für „Digitale Labels“ optimiert. Sie nutzt nativ GS1 Digital Link und integriert die QR-Code-Generierung direkt im System, ohne Blockchain.

Kernfunktionen: info.link ermöglicht die One-Click-Erstellung digitaler Produktpässe mit automatischer GTIN-Prüfung über Verified by GS1. Eine Modul-Bibliothek mit über 50 vorgefertigten Inhaltsmodulen (z.B. Zutatenliste, Recyclinginfo, CO2-Fußabdruck) ist verfügbar. Die Plattform bietet Branding-Optionen, automatische Übersetzung in über 20 Sprachen und zukunftssicheres QR-Code-Management.

Alleinstellungsmerkmale: Das Leitprinzip ist „Compliance-as-a-Service“: info.link wurde mit Kanzleien entwickelt, um stets den neuesten EU-Vorschriften zu entsprechen. Ein starkes Template-System ermöglicht einen schnellen Start und die Integration in bestehende Datenflüsse (PIM, CSV, GDSN) reduziert manuellen Aufwand.

Stärken:

  • Maximale Compliance-Ausrichtung, entwickelt mit juristischem Know-how, um EU-Vorgaben zu erfüllen.
  • Schnelle und einfache Erstellung digitaler Produktpässe dank Modul-Bibliothek und Templates.
  • Volle GS1 Digital Link Kompatibilität und Integration in bestehende PIM/ERP-Systeme.
  • Transparenz bei der Einhaltung von EU-Vorschriften (DSGVO, Green Claims).

Schwächen:

  • Keine Blockchain-Technologie im Kerneinsatz.
  • Ästhetisch weniger Freiraum für Marketing-Design, da der Fokus auf Rechtssicherheit liegt.
  • Internationale Bekanntheit noch im Aufbau, trotz GS1-Unterstützung.
  • Preisstruktur nicht öffentlich einsehbar, was die Transparenz erschwert.

Zielgruppen: Konsumgüterhersteller und Marken aller Branchen, die schnell EU-konforme Produktinformationen bereitstellen müssen, insbesondere Produktmanager und Regulatory Affairs Manager.


iPoint-systems als Arianee Alternative

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https://www.ipoint-systems.com/

iPoint-systems, mit Hauptsitz in Reutlingen, Deutschland, wurde 2001 gegründet und ist international tätig. Es konzentriert sich auf Industrie und Fertigung mit hohem Compliance-Druck, insbesondere die Automobilindustrie, Elektro- und Elektronik, Chemie/Kunststoff sowie OEMs im Maschinenbau und Luftfahrt.

Technologische Basis: iPoint bietet eine modulare Enterprise-Software-Suite, die On-Premises-Lösungen und moderne Cloud-Services kombiniert. Der DPP wird als Solution Layer auf bestehende Datenbanken aufgesetzt. Es gibt keine eigene Blockchain im Kerneinsatz, der Fokus liegt auf zentraler Datenhaltung und Integrationsfähigkeit.

Kernfunktionen: Die Lösung bietet ein zentrales Datenmodell für Produktnachhaltigkeit und Compliance, das Informationen aus verschiedenen Quellen automatisiert sammelt und in einem standardisierten Pass konsolidiert. Es deckt alle relevanten Aspekte wie Materialzusammensetzung, CO2-Bilanz, Recyclingquote und Zertifikate ab. Reporting- und Analysefunktionen sind ebenfalls enthalten.

Alleinstellungsmerkmale: iPoint bietet eine umfassende Lösungsbreite, die Compliance, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft aus einer Hand vereint. Die 20-jährige Erfahrung im Datenmanagement und gesetzlicher Compliance sorgt für hohe Zuverlässigkeit. Das Unternehmen ist in Schlüsselrollen bei der Standard-Pass-Entwicklung (z.B. EU-Batteriepass) involviert.

Stärken:

  • Umfassende Abdeckung von Compliance, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft aus einer Hand.
  • Tiefe Integration in bestehende Enterprise-IT-Systeme (ERP, PLM) mit fertigen Konnektoren.
  • Hohe Expertise und langjährige Erfahrung im Datenmanagement und regulatorischer Compliance.
  • Aktive Mitgestaltung von EU-Standards für den DPP (z.B. Batteriepass).

Schwächen:

  • Hohe Komplexität und steile Lernkurve der Benutzeroberfläche für neue Anwender.
  • Keine eigene Endkunden-DPP-Frontend-Lösung; diese muss vom Kunden selbst implementiert werden.
  • Kostspielige Enterprise-Lösung, die für kleinere Unternehmen nicht wirtschaftlich ist.
  • Primär auf B2B-Industrie ausgerichtet, weniger auf Endverbraucher-Marketing.

Zielgruppen: Großunternehmen (OEMs) und Tier-1-Zulieferer in der Industrie, insbesondere die Automobil- und Elektro-/Elektronikbranche, die Compliance- und Nachhaltigkeitsmanagement betreiben müssen.


Kezzler als Arianee Alternative

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https://kezzler.com/

Kezzler, mit Sitz in Oslo, Norwegen, wurde 2001 gegründet und ist international tätig. Es hat eine starke Präsenz in Konsumgütern und verpackten Waren, insbesondere Lebensmittel & Getränke, Pharma, Agrar und Chemie, aber auch in Luxusgütern und Automotive.

Technologische Basis: Die Cloud-basierte „Connected Products Platform“ ist für Massenserialisierung und Ereignismanagement konzipiert. Kezzler generiert und verwaltet Milliarden einzigartiger IDs (meist QR- oder alphanumerische Codes) in einer skalierbaren EPCIS-Datenbank. Eine patentierte Secure QR Code-Technologie hilft bei der Echtheitsprüfung.

Kernfunktionen: Die Lösung bietet Serialisierung & Codierung, Track & Trace entlang der Lieferkette, Authentizitätsprüfung zur Fälschungsbekämpfung und Rückruf-Management. Über die Scanbuy-Akquisition (2023) wurden Funktionen für Consumer Engagement und flexible URL-Redirects erweitert.

Alleinstellungsmerkmale: Kezzler ist für seine erprobte Skalierbarkeit bekannt und verwaltet bereits Milliarden von Codes. Die End-to-End-Lösung deckt alles von Code-Druck bis Datenanalyse ab. Die Scanbuy-Akquisition hat das Portfolio um Smart Packaging/QR-Engagement erweitert, was Kezzler zu einem Rundumanbieter für digitale Produktidentität macht.

Stärken:

  • Extrem skalierbar und bewährt im Umgang mit Milliarden von Codes und Ereignissen pro Jahr.
  • Umfassende End-to-End-Lösung von Serialisierung bis zur Datennutzung.
  • Starke Ausrichtung auf GS1-Standards (EPCIS 2.0, GTIN) gewährleistet Interoperabilität.
  • Erweiterung des Portfolios durch Scanbuy-Akquisition um Consumer Engagement und Smart Packaging.

Schwächen:

  • Preisstruktur ist nicht öffentlich und basiert auf individuellen Enterprise-Verträgen.
  • Trotz verbesserter UX durch Scanbuy bleibt die Fülle der Optionen für kleinere Teams komplex.
  • Keine eigene Blockchain im Kerneinsatz, nur optional über Partner.

Zielgruppen: Hersteller und Markeninhaber in vielen Branchen, insbesondere Supply Chain Directors und Brand Protection Manager, die Serialisierung und Rückverfolgung in großem Maßstab benötigen.


Narravero als Arianee Alternative

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https://www.narravero.com/en

Narravero, mit Sitz in Münster, Deutschland, hat seit 2013 am Konzept gearbeitet und die Plattform 2019 gelauncht, mit offizieller Firmengründung 2022. Das Unternehmen zielt branchenübergreifend auf herstellende Unternehmen und Marken ab, die Transparenz und Interaktion über den Produktpass schaffen wollen.

Technologische Basis: Die SaaS-Plattform basiert auf einer proprietären modularen Architektur. Sie nutzt interaktive Web-Apps, die beim Scannen in Echtzeit geladen werden, und einen Integrations-Hub für Schnittstellen zu ERP, PIM und Onlineshops. Eine Blockchain-Komponente ist optional über Crossmint integriert, um Pässe als tokenisierte Nachweise (NFTs, Verifiable Credentials) zu sichern.

Kernfunktionen: Narravero bietet eine End-to-End-DPP-Lösung von der Datensammlung bis zur Endkunden-Interaktion, gegliedert in DPP Strategy & Compliance, Data & Traceability, Content Studio, as Touchpoint, in Production und Lifecycle. Die Pässe funktionieren ohne separate Apps oder Logins und sind interaktiv, nutzbar auch als Marketingkanal für Cross-Selling oder Leadgenerierung.

Alleinstellungsmerkmale: Ein ganzheitlicher Ansatz, der Technik, Inhalt und Strategie abdeckt, macht den DPP zu einem Mehrwert statt nur einer Pflicht. Die Verschmelzung von Marketing-Funktionalität mit dem Produktpass ist einzigartig, indem Pässe zu „sprechenden Produkten“ werden. Hohe Skalierungsnachweise und eine nutzerzentrierte UX ohne Logins zeichnen das System aus.

Stärken:

  • Einzigartige Integration von Marketing-Funktionalität in den DPP, die ihn zu einem interaktiven Touchpoint macht.
  • Ganzheitlicher Ansatz, der Beratung, technische Umsetzung und Content-Aufbereitung umfasst.
  • Hohe Skalierungsfähigkeit und erprobtes System mit Millionen von Zugriffen.
  • Nutzung von W3C Verifiable Credentials via Blockchain-Integration, relevant für zukünftige EU-DPP-Ökosysteme.

Schwächen:

  • Internationale Bekanntheit noch im Aufbau, trotz starker Präsenz in Deutschland.
  • Preisstruktur ist nicht öffentlich und muss individuell angefragt werden.
  • Obwohl flexibel, erfordert die Integration in bestehende ERP/PLM-Systeme möglicherweise kundenspezifische Anpassungen.

Zielgruppen: Herstellende Unternehmen und Marken, die sowohl Compliance als auch Marketing vereinen möchten, insbesondere Innovations- und Digitalisierungsverantwortliche im Mittelstand und Konzern.


Protokol als Arianee Alternative

Arianee Alternativen
https://www.protokol.com/

Protokol, mit Sitz in Amsterdam, Niederlande, wurde 2020 gegründet. Die Gründer bringen umfangreiche Web3-Expertise mit und konzentrieren sich auf Branchen, in denen Blockchain-Mehrwert generiert werden kann, wie Textil/Fashion, Elektronik und Batterien, sowie Luxus/Lifestyle.

Technologische Basis: Protokol entwickelt maßgeschneiderte Blockchain-Lösungen, die bestehende Protokolle (Ethereum, Polygon) oder ARK’s Framework nutzen. Ihre DPP-Lösungen umfassen NFTs/tokenisierte Pässe, Smart Contracts und SSI-Konzepte. Das Angebot ist eher Consulting + Development als ein fertiges Produkt.

Kernfunktionen: Das Unternehmen bietet Blockchain-basierte Digitale Produktpässe, die Eigentumszertifikate in einer Wallet speichern und unveränderliche Historien von Produktlebenszyklus-Ereignissen gewährleisten. Es betont Produkt-Authentizität und Fälschungsbekämpfung. Protokol kann auch DeFi/Tokenomics-Modelle designen, um Anreize für Recycling zu schaffen.

Alleinstellungsmerkmale: Protokol zeichnet sich durch seinen „Blockchain-first“-Ansatz aus, der zukunftssichere digitale Echtheitszertifikate und globale Interoperabilität in dezentralen Netzwerken ermöglicht. Kreative Ansätze wie der DPP als NFT, der dem Kunden ein Ownership-Erlebnis bietet, sind möglich. Es bietet flexible Consulting-Services zur Strategieentwicklung und technischen Umsetzung.

Stärken:

  • Fokus auf Web3 und Blockchain-native Lösungen für höchste Datenintegrität und Authentizität.
  • Fähigkeit, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die komplexe Anforderungen und Integrationen abdecken.
  • Potenzial für innovative Geschäftsmodelle wie Ownership-Erlebnisse und Royalties via Smart Contracts.
  • Hohe Expertise im Blockchain-Bereich und Konsultation durch die Europäische Kommission.

Schwächen:

  • Kein fertiges Plug&Play-Produkt, sondern projektbasiertes Consulting und Development.
  • Die UX-Qualität hängt vom jeweiligen Projekt ab, da keine vordefinierte Endprodukt-UI vorhanden ist.
  • Hohe Investitionskosten, da jede Lösung kundenspezifisch entwickelt wird.
  • Noch keine öffentlich konkreten Rollouts von DPP-Lösungen.

Zielgruppen: Unternehmen, die proaktiv Web3 einsetzen wollen, Innovationschefs und CEOs zukunftsorientierter Firmen, die bereit sind, in eine eigene Lösung zu investieren.


PSQR (ProductSecure, Saga) als Arianee Alternative

Arianee Alternativen
https://psqr.eu/

PSQR, mit Sitz in Kopenhagen, Dänemark, wurde 2016 gegründet. Das Unternehmen richtet sich an Unternehmen und Behörden, die Track&Trace-Systeme im großen Stil benötigen, mit starker Präsenz in regulierten Industrien wie Tabak (EU-Tabakrichtlinie), Pharma, Lebensmittel/Getränke und Textil.

Technologische Basis: Der Kern ist eine hochskalierbare EPCIS-Datenbank (Saga), optimiert für Massendaten (über 25 Mrd. Items p.a. werden getrackt). Der Technologie-Schwerpunkt liegt auf Performance und Interoperabilität. PSQR nutzt Standard-Datenbanken und eigene Softwarearchitektur, ist Cloud-agnostisch und bietet eine Saga Mobile App. Es gibt keine Blockchain; stattdessen absolute Fokussierung auf GS1-Standards (EPCIS, CBV).

Kernfunktionen: PSQR bietet Supply Chain Event Management zur Erfassung, Speicherung und Auswertung logistischer Ereignisse pro Seriennummer. Es stellt Track&Trace-Portale für Behörden oder Hersteller bereit, ermöglicht Alarmierungslogik bei abnormalen Mustern und verwaltet Seriennummern-Pools. Saga kann das Rückgrat für einen Digitalen Produktpass bilden, indem es alle Lebenszyklusdaten bereithält.

Alleinstellungsmerkmale: Führend in Performance & Datenvolumen, hat PSQR seine Leistungsfähigkeit in großen Track&Trace-Systemen (z.B. EU-Tabak) unter Beweis gestellt. Durch strikte Standardtreue (GS1, EPCIS) ist die Lösung vollständig interoperabel. PSQR agiert oft als „Hidden Champion“ und wird als White-Label in Partnerlösungen integriert.

Stärken:

  • Unerreichte Performance und Skalierbarkeit für extrem große Datenmengen und Echtzeit-Verarbeitung.
  • 100% GS1-konform (EPCIS 2.0), was höchste Interoperabilität in großen Lieferkettennetzwerken gewährleistet.
  • Bewährt in regulierten Industrien und B2G-Projekten (z.B. EU-Tabak Track&Trace).
  • Flexibilität und Customization durch konfigurierbare Saga-Instanzen für branchen- oder länderspezifische Anforderungen.

Schwächen:

  • Keine eigene Endkunden-DPP-Frontend-Funktionalität; diese muss kundenindividuell umgesetzt werden.
  • Keine Blockchain-Technologie im Einsatz.
  • Geringer Fokus auf User Experience für Endnutzer.
  • Nicht als einfache SaaS mit monatlichem Abo erhältlich, sondern nur für größere Einheiten wirtschaftlich (Projektbasis).

Zielgruppen: Regierungen/Behörden für nationale Track&Trace-Systeme und Großindustrie-Konsortien sowie Einzelkonzerne, die eigene globale T&T-Infrastrukturen aufbauen.


Scantrust als Arianee Alternative

Arianee Alternativen
https://www.scantrust.com/

Scantrust, mit Sitz in Lausanne, Schweiz, wurde 2014 gegründet und hat weitere Büros in Shanghai und Bangkok, mit starkem Asien-Fokus. Das Unternehmen zielt auf global agierende Marken ab, die Markenschutz, Lieferkettentransparenz oder Verbraucherinteraktion benötigen.

Technologische Basis: Die Cloud-basierte „Connected Packaging Plattform“ nutzt patentierte sichere QR-Codes mit eingebetteter Grafik, die schwer kopierbar sind. Das Backend ist eine mehrmandantenfähige SaaS, die QR-Kampagnen, Landingpages und Track&Trace-Daten verwaltet.

Kernfunktionen: Die Plattform bietet QR-Code-Generierung & Management, Anti-Counterfeiting durch Verifizierung jedes Scans gegen die Datenbank. Consumer Engagement wird über einen integrierten Landing Page Builder ermöglicht. Track&Trace-Funktionen erlauben die Nachverfolgung von Warenbewegungen und die QR-Landingpages können auch als Digitale Produktpässe dienen, inklusive regulatorischer Pflichtangaben.

Alleinstellungsmerkmale: Die patentierte sichere QR-Technologie mit Kopierschutz ist ein Hauptunterscheidungsmerkmal, besonders attraktiv für hochpreisige und fälschungsgefährdete Produkte. Scantrust ist ein One-Stop-Shop für Connected Packaging, der QR-Erstellung, CMS für Inhalte, Anti-Fraud und Supply-Chain-Trace vereint.

Stärken:

  • Patentierte sichere QR-Technologie mit Kopierschutz für effektiven Markenschutz und Fälschungsbekämpfung.
  • Kombination aus Marketing- und Compliance-Funktionen, da QR-Landingpages als DPP dienen können.
  • Erprobte Skalierbarkeit für globale Marken und Millionen von Codes.
  • Breites Partnernetzwerk (insbesondere Verpackungshersteller) ermöglicht schlüsselfertige Lösungen.

Schwächen:

  • Obwohl GS1 Digital Link ready, nicht explizit auf der Webseite erwähnt.
  • Preistransparenz ist relativ gering, da individuelle Angebote üblich sind.
  • Optionale Blockchain-Module sind nur pilotiert, kein Standardbestandteil.

Zielgruppen: Markenhersteller jeder Größe, Brand Protection Manager und Marketing Manager, die Markenschutz, Lieferkettentransparenz und Verbraucherinteraktion über intelligente Verpackungen verbinden möchten.


Segmentierte Empfehlungen nach Unternehmensprofil

Die Wahl des richtigen DPP-Anbieters hängt stark von der individuellen Strategie, der bestehenden IT-Landschaft und den Prioritäten eines Unternehmens ab.

Unternehmensprofil Empfehlung
Hersteller mit primärem Compliance-Fokus Für Unternehmen, die schnell und regelkonform die EU-Vorgaben erfüllen müssen, ohne große IT-Projekte starten zu wollen, sind info.link und Digital-Link ideal. info.link bietet Plug-and-Play-Compliance und rechtssichere Module, während Digital-Link mit einfacher GS1-Standardtreue und Self-Service punktet. Scantrust bietet zusätzlich zu Compliance auch Markenschutz, was für viele OEMs einen Mehrwert darstellt.
Innovationsorientierte Marken (Web3 & Kundenbindung) Marken, die den DPP als strategisches Tool für Kundeninteraktion und neue Geschäftsmodelle nutzen wollen, finden bei Arianee, Narravero, EON und sqanit innovative Ansätze. Arianee ist Pionier bei NFT-Pässen für Luxus und Kundenbindung. Narravero verwandelt den Pass in einen interaktiven Marketingkanal mit Cross-Selling-Potenzial. EON verbindet IoT-basierte Pässe mit Circular Business Models in der Mode.
Unternehmen mit komplexen Lieferketten & Nachhaltigkeitszielen Für Industrien mit komplexen Lieferketten, die tiefe Transparenz über Materialien und Nachhaltigkeitsdaten benötigen, sind Circularise, iPoint-systems und PSQR die erste Wahl. Circularise bietet innovative Zero-Knowledge-Ansätze für vertraulichen Datenaustausch. iPoint-systems ist führend in Compliance und Nachhaltigkeitsdatenmanagement für große OEMs. PSQR bietet eine hochskalierbare, GS1-konforme Backend-Lösung für Track & Trace.
Hersteller mit hohem Markenschutzbedarf Marken, die Fälschungen bekämpfen und die Authentizität ihrer Produkte sicherstellen wollen, profitieren von Kezzler und Scantrust. Kezzler bietet Massenserialisierung und Authentizitätsprüfung, Scantrust punktet mit patentierten sicheren QR-Codes, die einen Kopierschutz bieten.
Großunternehmen mit bestehender Enterprise-IT-Infrastruktur Für Konzerne, die den DPP nahtlos in ihre bestehende IT-Landschaft (ERP, PLM, MES) integrieren möchten, sind iPoint-systems, Kezzler und PSQR besonders geeignet. iPoint-systems ist von Haus aus für solche Integrationen konzipiert. Kezzler und Scantrust haben sich in der Praxis in Produktions- und Lieferkettenabläufen bewährt. Protokol kann maßgeschneiderte Integrationen entwickeln, erfordert aber einen projektbasierten Ansatz.

Abschluss: Takeaways und was häufig übersehen wird

Das Angebot an EU Digital Product Passport Tools wächst schnell – von spezialisierten Lösungen wie Circularise über standardnahe Anbieter wie Kezzler bis hin zu Plattformen, die Compliance mit Endkundenerlebnis kombinieren, wie sqanit oder Narravero. Gerade deshalb lohnt sich ein strukturierter Vergleich von Arianee mit anderen DPP-Tools, um den besten Fit für Strategie, Budget und technische Infrastruktur zu finden.

Key Takeaways:

  • Konvergenz von Compliance und Marketing: Der DPP entwickelt sich von einem reinen Compliance-Instrument zu einem leistungsstarken Marketing- und Kundenbindungs-Tool. Anbieter wie Narravero oder sqanit zeigen, wie aus regulatorischen Vorgaben innovative Customer-Experience-Tools entstehen.
  • Dominanz von GS1 Digital Link: Es überrascht, wie schnell und breit der GS1 Digital Link-Standard von den meisten relevanten, standardnahen Lösungen angenommen wird. Dies deutet auf eine harmonisierte Zukunft hin, in der unterschiedliche DPP-Systeme über gemeinsame URIs (Unified Ressource Identifier) miteinander kommunizieren können.
  • Vielfältige technologische Ansätze: Von reinen Cloud-SaaS-Lösungen über hybride Ansätze bis hin zu Blockchain-nativen Systemen gibt es eine breite Palette an Technologien, die je nach gewünschter Dezentralität und Datenintegrität gewählt werden können.

Was häufig übersehen wird
Bei aller Begeisterung für innovative Funktionen und Technologien ist es entscheidend, dass der Digitale Produktpass nur so gut sein kann wie die Daten, die in ihn einfließen. Viele Unternehmen unterschätzen den Aufwand, Daten zu konsolidieren, Lücken zu schließen und Verantwortlichkeiten für die Datenpflege zu klären. Die beste DPP-Plattform nützt wenig, wenn die Materialzusammensetzung unvollständig erfasst ist oder die Aktualisierung von Reparaturdaten nicht sichergestellt wird.

Unser Rat
Parallel zur Auswahl des passenden DPP-Tools ist es unerlässlich, die unternehmensinternen Prozesse und Datenquellen auf DPP-Tauglichkeit zu prüfen. Klären Sie, wer welche Informationen liefert, wie oft Daten aktualisiert werden und welche internen Verantwortlichkeiten bestehen. Nur so kann der Digitale Produktpass seinen vollen Nutzen entfalten, Mehrwert schaffen und tatsächliche Transparenz und Vertrauen gewährleisten. Die Transformation zum DPP ist daher nicht primär ein IT-Projekt, sondern ein strategisches Vorhaben, das die gesamte Wertschöpfungskette und Kundenbeziehung betrifft.n IT project – it’s a strategic transformation that spans your entire value chain and customer relationship.

Nächste Schritte – Ihr kostenloses Beratungsgespräch

Warum sich 30 Minuten lohnen

  • Status-Quo-Check: Wir analysieren in wenigen Fragen, wie weit Ihr Unternehmen auf dem Weg zum Digital Product Passport (DPP) bereits ist.
  • Regulatorik übersetzen: Verstehen Sie, welche EU-Anforderungen (ESPR, CSRD, GS1 Digital Link u. a.) Sie wirklich betreffen – und welche nicht.
  • Quick-Win-Roadmap: Sie erhalten konkrete Sofortmaßnahmen, mit denen Sie Transparenz & Compliance messbar verbessern können.
  • Budget- und Zeitrahmen: Wir skizzieren einen realistischen Projektplan inkl. Ressourcen- und Kostenindikatoren.

Ergebnis: Am Ende des Calls wissen Sie genau, welche ersten Schritte den größten Hebel haben – und ob bzw. wann sqanit dafür der passende Partner ist.

Jetzt Kontakt aufnehmen

FAQs

Welche Alternativen gibt es zum Digital Product Passport von Arianee?

Arianee ist nicht der einzige Anbieter im DPP-Bereich. Je nach Ihren Bedürfnissen gibt es folgende Alternativen:

  • GS1-basierte Lösungen wie Digital-Link, info.link und Kezzler, die eine breitere Interoperabilität und eine einfachere Integration in Lieferketten bieten.
  • Spezialisierte Tools wie z.B.:
    • Circularise – stark auf Materialrückverfolgbarkeit und Nachhaltigkeitsdaten ausgerichtet
    • EON – zugeschnitten auf Mode und Textilien mit IoT/RFID-Integration
    • Narravero und sqanit – beide kombinieren die Einhaltung der EU-Vorschriften mit interaktiven Benutzererfahrungen und machen den DPP zu einem kundenorientierten Kanal und nicht nur zu einer gesetzlichen Vorschrift

Welche Anbieter von Digitalen Produktpässen sind mit den EU-Vorschriften konform?

Mehrere Anbieter sind ausdrücklich auf die EU-Vorschriften ausgerichtet:

  • sqanit wurde speziell für ESPR und andere kommende EU-Vorschriften entwickelt.
  • info.link wurde zusammen mit juristischen Partnern entwickelt und hält sich strikt an das EU-Recht.
  • Digital-Link ist GS1-konform und EU-DPP-fähig.
  • iPoint-systems trägt aktiv zu den EU-Batteriepass-Spezifikationen bei.

Gibt es eine günstigere Alternative zur DPP-Software von Arianee?

Während Arianee ein projektbasiertes Preismodell verwendet (typischerweise für Premiummarken), bieten mehrere andere Anbieter kostengünstige Einstiegsmöglichkeiten:

  • Digital-Link – öffentliche Preisgestaltung und eine kostenlose Stufe machen es sehr zugänglich.
  • info.link und sqanit – ermöglichen ein schnelles Onboarding ohne große Budgets oder IT-Investitionen.

Wie ist Arianee im Vergleich zu anderen DPP-Tools?

Arianee überzeugt in seiner Nutzung von Blockchain und NFTs, insbesondere im Luxus- und Modebereich. Es zeichnet sich durch die Verwaltung von Eigentumsrechten und dezentraler Identität aus – ideal für den Direktvertrieb.

Sein proprietäres Blockchain-first-Datenmodell erschwert jedoch die GS1-Integration. Im Gegensatz dazu stützen sich die meisten anderen DPP-Plattformen auf offene, GS1-basierte Standards, die eine breitere Interoperabilität über Branchen hinweg ermöglichen.

Können kleine Hersteller erschwingliche DPP-Lösungen implementieren?

Mehrere Anbieter bieten DPP-Software für KMUs an:

  • Digital-Link bietet einen kostenlosen Plan mit voller GS1 QR-Funktionalität.
  • info.link bietet Plug-and-Play-Konformität bei minimaler Einrichtung.
  • sqanit ist ideal für Teams ohne eigene Entwickler – die Einrichtung ist schnell und intuitiv.

Auf welche Kriterien sollte ich bei einem Anbieter von Digital Product Passports achten?

  • Technologie – Cloud-nativ vs. Blockchain-first
  • Standards – GS1, EPCIS, EU-DPP-Bereitschaft
  • Integration – API-first, ERP/PIM-Kompatibilität
  • UX/UI – sowohl für interne Teams als auch für Endbenutzer
  • Compliance – GDPR, ESPR und andere EU-Richtlinien
  • Skalierbarkeit – ist die Lösung für Wachstum ausgelegt?
  • Transparenz – klare Preisgestaltung, keine versteckten Gebühren

Glossar

API (Application Programming Interface)
Eine Programmierschnittstelle, die es verschiedenen Softwareanwendungen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen

Blockchain
Eine dezentrale und unveränderliche Technologie zur Speicherung von Daten in Blöcken, die kryptografisch miteinander verkettet sind. Sie wird oft für die fälschungssichere Dokumentation von Transaktionen oder Produkthistorien verwendet.

Digitaler Produktpass (DPP)
Ein digitaler Datensatz, der wichtige Informationen über ein Produkt über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg sammelt und bereitstellt, z.B. zu Herkunft, Materialien, Reparaturen und Recycling. Er ist oft eine Reaktion auf EU-Regulierungen.

EPCIS (Electronic Product Code Information Services)
Ein globaler GS1-Standard für den Austausch von Ereignisdaten in der Lieferkette, um den Weg von Produkten lückenlos nachvollziehen zu können.

ESPR (EU Sustainable Products Regulation)
Die EU-Verordnung für nachhaltige Produkte, die unter anderem die Einführung des Digitalen Produktpasses für bestimmte Produktgruppen vorsieht und Umweltaspekte betont.

GS1 Digital Link
Ein globaler GS1-Standard, der eine Brücke zwischen physischen Produkten und digitalen Informationen im Internet schlägt, oft über QR-Codes, die zu produktindividuellen Landing Pages führen.

Interoperabilität
Die Fähigkeit verschiedener Systeme, Produkte oder Anwendungen, miteinander zu kommunizieren und Daten auszutauschen, auch wenn sie von unterschiedlichen Herstellern stammen.

IoT (Internet of Things)
Ein Netzwerk physischer Objekte, die mit Sensoren, Software und anderen Technologien ausgestattet sind, um Daten über das Internet mit anderen Geräten und Systemen auszutauschen.

MES (Manufacturing Execution System)
Software, die Produktionsprozesse in Echtzeit überwacht und steuert, um Effizienz, Qualität und Rückverfolgbarkeit in der Fertigung zu optimieren.

NFC (Near Field Communication)
Eine drahtlose Kommunikationstechnologie, die den Datenaustausch über kurze Distanzen (wenige Zentimeter) ermöglicht, oft für kontaktloses Bezahlen oder Identifizierung (z.B. an Produkten)-

NFT (Non-Fungible Token)
Ein einzigartiger digitaler Vermögenswert, der auf einer Blockchain gespeichert ist und Besitz, Echtheit oder bestimmte Rechte von digitalen oder physischen Objekten repräsentieren kann.

OEM (Original Equipment Manufacturer)
Ein Unternehmen, das Produkte oder Komponenten herstellt, die dann von einem anderen Unternehmen unter dessen Markennamen vertrieben werden.

Proprietäres Datenmodell
Ein Datenmodell, dessen Spezifikationen und Nutzungseinschränkungen vom Entwickler oder Eigentümer kontrolliert werden und nicht öffentlich sind.

RFID (Radio-Frequency Identification)
Eine Technologie, die Radiofrequenzwellen nutzt, um Informationen von einem Tag zu lesen, der an einem Objekt angebracht ist, oft zur Identifizierung und Nachverfolgung von Produkten oder Beständen.

SDK (Software Development Kit)
Eine Sammlung von Software-Tools und Bibliotheken, die Entwicklern zur Verfügung gestellt werden, um Anwendungen für eine bestimmte Plattform, ein bestimmtes System oder eine bestimmte Dienstleistung zu erstellen.

Smart Contracts
Selbstausführende Verträge, deren Bedingungen direkt in Code geschrieben sind und auf einer Blockchain gespeichert werden, um Transaktionen automatisch und manipulationssicher auszuführen.

SSI (Self-Sovereign Identity)-Konzepte
Ein Identitätsmanagement-Modell, bei dem die Nutzer die volle Kontrolle über ihre digitalen Identitäten und die damit verbundenen Daten haben und selbst entscheiden, wann und mit wem sie diese teilen.

SVHCs (Substances of Very High Concern)
Besonders besorgniserregende Stoffe, die in der EU-Chemikalienverordnung REACH gelistet sind und deren Verwendung reguliert oder eingeschränkt ist.

Tamper-proof Labels
Manipulationssichere Etiketten, die sichtbar machen, wenn versucht wurde, sie zu entfernen oder zu verändern, oft zum Schutz vor Fälschungen.

Token / Tokenisierung
Die Umwandlung eines physischen oder digitalen Vermögenswerts in einen digitalen Token auf einer Blockchain. Der Token repräsentiert dann den Besitz oder bestimmte Rechte am Vermögenswert.

Track & Trace
Die systematische Erfassung und Nachverfolgung von Produkten über alle Stufen der Lieferkette hinweg, um deren Herkunft, Standort und Bewegung jederzeit transparent zu machen.

Verifiable Credentials (VCs)
Digitale Nachweise, die kryptografisch gesichert sind und es einer Partei ermöglichen, eine Behauptung über sich selbst oder ein Objekt gegenüber einer anderen Partei zu beweisen, ohne unnötige Informationen offenzulegen.

Web3
Die nächste Generation des Internets, die auf dezentralen Technologien wie Blockchain basiert und den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten und Inhalte geben soll, oft mit Fokus auf digitale Besitzrechte und Tokenisierung.


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